Sporthalle

Thema: Re: Sporthalle Sa Jan 25 2014, 17:54

FIRST POST

Caro ist kein Mädchen das wiederspricht, das war sie noch nie und das wird sie wohl auch niemals sein. Und genau aus diesem Grund ist sie nun hier, seit etwa einer Stunde ist sie schon in der Sporthalle und tanzt ihrer Mutter vor. Warum sie das tut? Nun ja es ist ganz einfach, ihre Mutter ist auch ihr Coach und jetzt wo Caro auf das Liberty gehen soll bekommt sie eine neue Lehrerin und ihre Mutter wird sie kaum noch zu Gesicht bekommen. Während Caroline sich mittlerweile damit abgefunden hat ist ihre Mutter da jedoch ganz anders. Sie will unbedingt noch so lange sie kann bei ihrer Tochter sein, sie tanzen sehen und sie zurechtweisen. Ja man könnte sagen das ihre Mutter ein echtes Scheusal ist doch die schüchterne Caro hat sich damit abgefunden und gehorcht blind. Wirklich Freunde hatte sie ja nie gehabt und auch hatte sie sich immer nur bei ihrem Vater geliebt gefühlt. Noch niemals hatte sie jemand geküsst und immer wenn ihr Vater einen Partnertanz vorgeschlagen hatte, hatte Caros Mutter das sofort ausgeschlagen mit der Begründung das man sie fallen lassen könnte. Und sie dann nie mehr würde tanzen können. Also blieb Caro allein. Und jetzt? Jetzt sollte sie endlich ein normales Mädchen werden, normale Schule, normale Mitschüler und vor allem konnte sie endlich Freunde finden. Wenn sie doch nur nicht so schüchtern wäre.
Caro tanzte gerade ein Stück das ihre Mutter sich vor ein paar Wochen speziell nur für sie ausgedacht hatte und sie ging wie immer voll in ihrem Tanz unter, doch natürlich meckerte ihre Mutter so wie sie es immer tat. Caro nahm es hin.

Gast

Ich gähnte leise, als ich die Sporthalle betrat, und in den Umkleiden verschwand. In dieser kälte machte doch niemand draußen sport, da musste man schon wahnsinnig sein, und ich hatte noch einen gesunden verstand, der mir sagte, das es besser für mich war mich bei dem Schnee der vor der Tür lag drinnen aufzuhalten. Aber Sport, das war schon wichtig, wenn man in form bleiben wollte, also würde ich in der Sporthalle einige Runden laufen, und mich dann vielleicht noch auf was anderes konzentrieren, paar Tore schießen, oder Körbe werfen, irgendwas würde sich schon finden lassen was mich beschäftigte, und bei laune hielt. Ich zog mich um, und betrat dann die Halle, Schon vom weiten drangen die Stimmen zu mir, und machten mir klar, das ich die Halle nicht für mich alleine haben würde, so wie ich es mir erhofft hatte. Vorsichtig blickte ich in den Raum rein, und sah ein Mädchen, das in begleitung einer Frau war, und sie versuchte sie zu beindrucken. Womit? Nun ja sie tanzte, und es war bei weitem nicht so schlecht mit anzusehen, wie scheinbar ihre Mutter, oder Tante, ... nun ja eben diese Frau es bewertete. Eigentlich wollte ich mich ja nicht mehr in die Angelegenheiten anderer Menschen einmischen, jedoch konnte ich nicht einfach tatenlos mkt ansehen, wie dieses Mädchen von dieser Person in den Boden gestanzt wurde. Außerdem würde ich mich ne weile mit ihnen hier aufhalten, und ich hatte ja nun absolut kein nerv darauf der Frau dabei zuzuhören, wie sie das Mädchen vor sich kritisierte.Ich applaudierte der Szenarie, um mir gehör zu verschaffen, und ging Mit einem freundlichem lächeln auf die beiden zu. "Entschuldigung, wenn ich störe, aber das war gerade wirklich beeindruckend" teilte ich ihr meine Meinung mit, und hoffte, das die unbekannte die die leistung des mädchens bemängelte, nun einen Eindruck davon bekam, das nicht jeder so kritisch mit leuten ins Gericht ging wie sie.

Thema: Re: Sporthalle Do Jan 30 2014, 18:33

Caroline konnte immer gut mit der Kritik ihrer Mutter umgehen doch Heute empfand sie es als schwieriger sich das anzuhören. Sie mochte es nicht da sie heute den letzten Tag zusammen übten und da wollte sie nicht angemeckert werden sonder sie wollte das ihre Mutter nette Worte sagte. Wer wusste schon wann die beiden sich wiedersehen würden, und alles was Caro von ihr in erinnerung behalten sollte waren gemeine Worte und schlechte Kritik an ihrem Tanz. Ja das machte sie wütend doch ändern konnte sie es nicht. Zudem wiedersprach sie ihrer Mutter nicht und mit jedem weiteren schlechten Wort strengte sie sich mehr an. Doch die Kritik wurde und wurde nicht besser. Caro war vollkommen darin vertieft zu tanzen es gut zu machen das sie zusammenschrak als sie das klatschen hörte. Beinahe wäre sie gefallen und so wie sie dann aufgekommen wäre hätte sie sicher länger nicht tanzen dürfen. Sie konnte sehen wie ihre Mutter zu dem Mädchen herumfuhr und dieses anmachte:"Sag mal spinnst du meine Tochter so zu erschrecken? Was wenn sie gefallen wäre? Du hättest ihre Tanzkarriere zerstören können." Wie es üblich war wurden Caros Wangen rot und ihr Blick senkte sich sie stand da wie bestellt und nicht abgeholt auch wenn es sie aufgebaut hatte was das Mädchen gesagt hatte blieb ihr nichts anderes übrig als ihre Mutter reden zu lassen. Denn was konnte sie schon machen? Wenn sie etwas dagegen sagen würde dann wäre sie ganz schnell wieder daheim. Da war schweigen definitiv die bessere Option für sie. Das war es immer, nicht umsonst sollte ihr Vater so dafür gekämpft haben das sie endlich ein soziales Leben haben würde, Freunde haben würde. Als er es ihr gesagt hatte schenkte er ihr lediglich ein Buch über das Freunde finden an neuen Schulen und sie hatten beide darüber gelacht. Auch wenn Caro es nicht zugab, sie hatte das Buch gelesen denn sie hatte Angst gehabt das niemand sie mögen würde. Doch nun stand dort schon das erste nette Mädchen und wie es aussah würde ihre reizende Mutter diese vergraulen. Ein super start.

Gast

Das Mädchen schien so vertieft in ihre Sache gewesen zu sein, das sie wegen meiner Bemerkung beinah gestürtzt wäre. Aber als, wenn das noch nicht schlimm genug gewesen wäre meldete sich die unfreundliche Frau zu Wort, und fuhr mich wie eine Furie an. Es handelte sich also tatsächlich um ihre Mutter. Ich war ja wirklich dazu verleitet dem Mädchen mein Beileid dafür auszusprechen, aber konnte mich noch gerade so beherrschen es nicht zu tun. Augenblicklich verschwand, das Lächeln mit dem ich ihnen begegnet war, und wandelte sich zu fassunsglosen bestürtzten um. Musste ich mir, das wirklich gefallen lassen? Ich atmete tief durch, wahrscheinlich war es den stress der darauf folgen würde nicht wert. Diese Person merkte nicht einmal, das sie ihre Tochter mit ihrem penetranten Wunsch nach deren Tanzkarriere, so wie sie sich ausdrückte, komplett unter druck setzte, das sah man ihr auch deutlich an. Wahrscheinlich waren ihre eigenen Bemühungen darauf hin gescheitert, und jetzt wollte sie ihre Tochter die eigenen Wünsche leben lassen. Das Mädchen stand einfach nur da und äußerte sich nicht dazu, so wie es aussah hatte ihre Mutter sie vollkommen im Griff, oder war sie einfach eingeschüchtert von ihr? "Ich kann ihre Sorge dies bezüglich wohl verstehen, aber was mich betrifft nehme ich mir das Recht heraus zu applaudieren wem ich will" War meine Bemerkung zu dem Thema, was hatte sie hier überhaupt verloren? Ich hoffte nur, sie würde bald den Rückzug antreten, und aus meinem Blickfeld verschwinden, bevor es alles eskalierte.

Thema: Re: Sporthalle Di Feb 25 2014, 21:48

Caroline war hilflos wie immer wenn ihre Mutter wie ein Vulkan in die Luft ging, sie hoffte nur das sie nach dem hier nicht gleich die Schule wieder verlassen musste und wieder Heimunterricht kriegen würde. Das wäre die Hölle schoß es durch ihren Kopf, und innerlich seufzte Caro nur auf als sie die Worte des Mädchens hörte. Na das durfte ja definitiv noch etwas werden. Caro sah zu wie sich die Wangen ihrer Mutter wie das Gefieder eines Vogels aufplusterte und dann ging das Donnerwetter auch schon los. Mit den Worten:"Das habe ich mir jawohl nicht von einer kleinen Göre die keine Ahnung von gut schlecht oder akzeptabel hat gefallen zu lassen. Ich weiß wirklich nicht was ein so ungehobeltes Mädchen wie du eines bist an dieser Eliteschule zu suchen hat aber ich verlange das dich gefälligst nicht in das Tanztraining meiner Tochter einmischt geschweige denn über ihren Tanz zu urteilen. Das ist nur absoluten Profis erlaubt. Denn sie ist ein Profi" Caro konnte es nicht mehr hören ständig das gerede davon das sie ein Profi sei. Es war zum verfluchen und absolut zum heulen. Leise räusperte Caro sich mit einem Blick auf die Uhr, sie fand ihre Stimme wieder und wies ihre Mutter leise darauf hin:"Mutter unsere Zeit ist doch zuende. Ist es ok wenn ich jetzt mal mein Zimmer anschaue?" zaghaft leise und in größter vorsicht wählte sie ihre Worte, keine Lust hatte sie darauf auch noch den ausbruch ihrer Mutter ab zu bekommen. Doch bevor ihre Mutter überhaupt irgendwas dazu sagen konnte klingelte auch schon ihr Handy und mit einem auf wiedersehen verabschiedeten Mutter und Tochter sich voneinander. Caro sah zu dem anderen Mädchen und bat leise um Verzeihung für das Verhalten ihrer Mutter. Auf gar keinen Fall wollte sie sich hier gleich feinde machen, das wäre schrecklich.

Gast

Empört ließ ich den Redeschwall der alten über mich ergehen. Ja ich wusste auch nicht was ich hier zu suchen hatte, aber okay zumindest in einem Punkt waren wir uns einig. Es war wirklich fürchterlich was sie alles aus sich heraus ... nun ja sie schrie ja schon förmlich, als würde ich mich von dem Theater was sie mir hier bot einschüchtern lassen. Mensch, ich schaute den Sekundenzeiger auf der Uhr zu, und zählte mit wie lange ich diese Rede über mich ergehen ließ. Zum Glück dauerte sie nicht all zu lange an. Ich hob fragend die Augenbrauen, war sie nun fertig, oder folgte dem noch etwas. Ich wollte gerade was auf ihre Worte erwiedern, da klingte ihr Handy, und mit einem mal war sie auch schon aus der Halle geeilt. So ein Feiges verhalten, naja aber zum Glück war sie nun weg, und ich musste mich nicht mehr mit ihr, und ihrer Ansicht was nun Profissionell war oder nicht herum schlagen. Das Mädchen stand da, und entschuldigte sich bei mir, sie war wohl eine der etremem schüchternen Sorte. "Das war nicht deine Schuld" Sagte ich, und hoffte sie damit etwas aufzumuntern, oder gar ihr das schlechte gewissen zu nehmen. "Manchmal gehen einfach die Pferde mit mir durch, eigentlich kann ich ja echt nett sein" Ich lächelte sie an, und lachte dann. "Ich bin Luca, und du?" Fragte ich, da ich es für nötig hielt mich erstmal vorzustellen, bevor wir weiter ins Gespräch kamen.

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