Staunend betrat ich das große Gebäude des Internats, fragte einen Schüler nach dem Weg zum Salon und ging dort hin. Ich hörte, dass jemand Querflöte spielte, Beethovens sechste Sinfonie. Ich beschleunigte meinen Schritt, setzte mich, als ich es sah, an den Flügel und begleitete meine Schwester. Die Töne der Instrumente flogen durch das Haus, durch das offene Fenster in den Garten. Als wir geendet hatten, umarmte ich Mona von hinten. Sie schrie überrascht auf, sprang hoch und fiel mir dann lachend um den Hals. Na los, der Unterricht beginnt gleich. Soll ich dich zu deinem Zimmer bringen? fragte sie. Ich nickte und zusammen gingen wir durch die Gänge, bis wir an einem Zimmer ankamen. Bitte schön, dein Reich. grinste Mona. Ich grinste, küsste sie auf die Stirn und damit war sie schon richtung Klassenzimmer verschwunden. Kurz bevor sie um die Ecke bog, fragte sie: Hast du Lust, nachher mit mir Mittagessen zu gehen? Ich hab dir so viel zu erzählen. Ich nickte und rief: Klar. Holst du mich dann hier ab? Jetzt nickte sie und rannte leichtfüßig davon.