Die Felsen

Mein Körper reagierte viel schneller als mein Verstand, viel instinktiver. Er stieß ein zufreidenes Brummen aus, mehr oder weniger eine Forderung nach mehr. Dann erst kam mein Verstand wieder hinterher und ich wurde rot. Sagen konnte ich nichts, doch wieder sprach mein Körper für mich. Eine wohlige Gänsehaut breitete sich von meinem Nacken aus über meinen gesamten Körper und er schüttelte leicht den Kopf, sodass die Haare nach vorne fielen und mein Nacken freilag.

Ich hört ihr brummen. Ich musste leicht lächeln. Ich hätte eher damit gerechnet das sie mir eine Ohrfeige verpasst. Sie schüttelte den Kopf und somit lag ihr ganzer Nacken frei. Ich strich sanft mit meinen Lippen über ihren Nacken. Und dann küsste ihn diesen.

Jetzt erst realisierte mein Körper, was gerade hier passierte. Verlegen trat ich einen Schritt nach vorne Tut mir Leid, ich... mein gesicht färbte sich zartrosa und ich senkte den Kopf.

Ich schmunzelte kurz über sie. Aber dies verkniff ich mir wieder. Ich legte mein Finger unter ihr Kinn und heute es an. So könnte ich ihr in die Augen sehen. Es muss dir nicht leid tun...mir tut es leid. Ich bin zu weit gegangen

Ich schüttelte höchst verlegen den Kopf Nein, bist du nicht, ich habe ja darum gebeten. Mehr oder weniger... Also bist nicht du schuld... murmelte ich, wich seinem Blick jedoch nicht aus. Ich konnte es einfach nicht

Ich lächelte leicht. Ich strich ihr über die Wange. Mein Finger lagen dann am Hals und Schultern. Hat dir jemand eigentlich gesagt wie schön du bist...ohne dich rum zubekommen zu wollen? Meine Finger fuhren ihr Schlüsselbein nach

Ich schüttelte zögernd den Kopf Nein, niemand... murmelte ich leise, ein leichter Schauder schüttelte meinen Körper, als sein Finger mein Schöüsselbein streifte.

Es tut mir leid... du kannst mich auch Ohrfeigen wenn du willst flüsterte ich. Ich beugte mich zu ihr und berührte ihre Lippen mit meinen vorsichtig.

Für einen Moment war mein Körper vollkommen erstarrt, verharrte fasziniert. Dann sprang mein Verstand wieder an, ich sprang zurück und meine Hand landete heftig an seiner Wange. Tut mir Leid... flüsterte ich und ging an ihm vorbei an den Strand zurück. Mein gesamter Verstand war noch immer geschockt und doch sehnte er sich nach mehr.

Ich fasst mir an die Wange. Ich drehte mich zu ihr um. Und ging ihr hinter. Ich hob mein Hemd auf und reichte es ihr. Sie sollte nicht frieren. Soll ich dich ins Internat bringen...ich küsse dich auch nicht nochmal

Ich senkte den Kopf und zuckte verunsichert die Schultern. Ich wusste wirklich nicht, ob er das sollte. Ich nahm sein Hemd entgegen, zog es an und schlang es eng um mich. Meine nassen Haarspitzen weichten den Stoff am Rücken ein und ließen ihn durchscheinend werden, doch am Rücken störte es mich nicht wirklich. Unschlüssig setzte ich mich auf einen Felsen und starrte auf seine Zehen.

Ich sah sie an und beobachtete wie sie sich setzte. Ich kniete mich vor Sie hin. Ich hob ihr Kinn mit meinen Finger an. Ich sah ihr in ihre Augen. Ich lächelte warm. Es tut mir leid, wenn ich dich verletzt habe

Ich schüttelte leiht den Kopf Hast du nicht... Du hast mich nur...überrascht. Mich hat noch nie jemand geküst, ich weiß auch nicht,, warum jemand es wollen sollte, also... Ich hab einfach nicht damit gerechnet... Tut mir Leid, dass ich dichi geschlagen habe... flüsterte ich und sah ihn an, meine Augen glänzten leicht vor Tränen. Warum ich weinte wusste ihc nihct. Vor Kummer? Vor Glück? Oder wegen des Verlustes von etwas, dass mir gerademal für wenige Sekundenbruchteile gegönnt war?

Ich stockte bei ihrem Geständnis. Sie war noch ungeküsst gewesen? Das tat mir leid. Es tut mir leid...sein ersten Kuss sollte man mit einer Person erleben, die man liebt oder wenigstens Gefühle hat Ich flüsterte meine Wort. Ich strich mit dem Daumen ihr die Tränen weg. Lass die Tränen sein...

Ich senkte betreten den Kopf. Er hatte genau das ausgesprochen, was ich mir immer gewünscht hatte. Doch die Hoffnung darauf war mir immer zu klein borgekommen. Warum sollte jemand ausgerechnet MICH lieben? Oder auch nur Gefühle für mich entwickeln? Ich war niemand, den man lieben konnte beziehungsweise wollte. Dachte ich zumindest. Leicht schüttelte ich meinen Kopf Du kannst nichts dafür, woher solltest du es denn wissen? Und es ist immernoch besser, von jemandem geküsst zu werden, den man nicht liebt, als gar nicht geküsst zu werden... flüsterte ich und merkte, wie seltsam diese Worte klangen

Ich fühlte mich schlecht. Ich wollte nicht dieser Junge sein der Gefühle beim ersten Kuss verletzt. Wieso sollte dich keiner Lieben? Ich konnte keinen Sinn finden

Wieder zuckte ich die Schulteern und deutete mit einer wagen Geste auf meinen Körper Sagt das hier nicht alles? fragte ich verbittert und sah ihn dann an. Ich eraknnte die Schuld in seinem Gesicht und wendete mich ihm zu Hey, mach dir keine Sorgen. Mir gehts gut, es ist nur ein Kuss! Du hast mich damit nicht gebrandmarkt, niemand weiß davon. Und wenn du es so willst, wird es auch niemand erfahren! wieder fiel mir auf, wie doof das klang

Ich strich ihr über die Wange. Ich habe dich auch geküsst und du bist wunderschön. Also hör auf sowas zusagen Ich sah sie an. Und schüttelte den Kopf. Du musst wissen, ob du es verheimlichen willst oder nicht....

Ich wurde wieder rot. Es ist echt süß, dass du das sagst... flüsterte ich. Und ich weiß nicht, ob ich es geheim halten will. Ich meine, es war dir nicht ernst, oder? murmelte ich unsicher. Ich konnte nicht glauben, dass es ihm ernst war, dass er ernsthaft etwas von mir wollte, also warum sollte ich es erzählen?

Ich lächelte. Ich wusste nicht was ich auf ihre Frage antworten sollte und mein Lächeln verschwand. Mich hatte noch nie ein Mädchen das gefragt....die meisten wussten das ich gerne spielte und ungerne eine Beziehung anfing.

Ich nickte leicht "Na also, wieso sollte ihc es dann erzählen? Die leute würden nur falsche Schlüsse daraus ziehen" Ich senkte den Kopf "Trotz allem war es ein wirklich schöner Abend... Danke" murmelte ich anfügend an meinen vorherigen Satz. Ich war nicht enttäuscht, immerhin hatte ihc nichts anderes erwartet. Genaugenommen erwartete ich eh nicht, dass sich irgendein Junge für mich interessieren könnte, also, warum sollte ich da erst hoffen? Es war leichter, sich damit abzufinden. Und genau das hatte ich getan.

Ich strich ihr durch die Haare. Ich hob ihren Kopf an, damit sie mich ansehen musste. Hey, es gibt viele Jungs die auf so einen Schönheit wie dich stehen, die meisten werden nur von deiner Kalten Seite abgeschreckt
Ich lächelte sie an.

Ich schnaubte leise und wich seinem Blick aus, auch wenn sich mein Kinn noch immer in seinem sanften Griff befand. Meine 'kalte Seite' hat mir schon so oft geholfen. murmelte ich Und auf eine Schönheit würden bestimmt viele Jungs stehen, auf mich sicher nicht. Warum auch? knurrte ich frustriert

Sie drehte sich weg. Sie meinte das ihre kalte Seit ihr schon häufiger geholfen hatte. Dann redete sie davon das sie nicht wirklich schön wäre. Langsam wurde ich sauer. Wenn man sich das selber einredet, dann stimmt es auch irgendwann. Du solltest dich erstmal so sehen wie du eigentlich bist. Und dann können dich noch mehr Menschen lieben Ich stand auf und klopfte mir den Sand ab. Ich zog meine Hose an. Und wenn du später immer noch der Meinung bist, das dich keiner Lieben könnte und das du nicht schön wärst...dann tust du mir leid Mit diesen Worten stapfte ich davon.

Ich sah ihm nach und knurrte frustriert "Das rede nicht ich mir ein, das reden alle anderen mir ein!" Es stimmte schließlihc, warum sollte ich es nciht sagen? "Mein ganzes Leben lang hat mich niemand so geliebt wie ich war, warum soll ich dann auch denken, man könnte mich so lieben wie ich bin? Wenn mir mein ganzes Leben gesagt wird, es sei Falsch und schlecht, was ich sei, wie soll ihc mich dann selbst akzeptieren?" meine Stimme wurde immer lauter, immer fester, doch gegen Ende hin wurde sie brüchig und verstummte dann ganz.