Vor der Schule

Wie gerade zu niedlich und unschuldig sie war. Ob dieser Zustand wohl anhielt, wenn die Wirkung des Gras nachließ? Würde mich ja schon interessieren. Als sie dann aufhörte ihr Körpergewicht auf ihren Zehenspitzen auszubalancieren, sah sie mich an, als hätte sie vergessen was sie eben getan hatte und warum. Auch meine Vermutung, dass sie keine Ahnung hatte, in welches Zimmer sie musste, bewahrheitete sich leider. Naja gut, würde ich mich eben für sie durchfragen, denn wenn ich sie nun allein ließ würde sie sich entweder ausversehen den Kopf einschlagen, während sie auf den Stufen der Treppe herumspielte oder ich könnte sie hier morgen früh auch wieder einsammeln. Ebenfalls musste ich feststellen, dass es keine gute Idee war mit von ihr zu entfernen, denn kaum war ich mal ein paar Meter weg, schon lag sie wieder auf dem Boden. Ich ging wieder zu ihr zurück. "Alles in Ordnung?" hatte ich das nicht heute schon einmal gefragt? Naja, egal. Wenn du nicht ein wenig mehr aufpasst, werde ich dich gleich ebenso wie deinen Rucksack tragen, sonst verletzt du dich noch richtig." Ich hielt ihr nun grinsend eine Hand hin, um ihr anschließend aufzuhelfen.

Kopfschüttelnd lächelte ich sie an. Getragen werden war auch sicher nicht umbequem. "Also ich erinnere mich noch an die Aufteilung der Gebäude aus dem Internet und ich kenne meiner Zimmernummer, dürfte für mich also eigentlich kein Problem werden." erklärte ich ihr und sah mich um. "Wenn du willst, dann bring ich dich einfach mal dort hin, wo die Mädchen unter kommen. Deine Zimmernummer findest du ja sicherlich alleine heraus, oder?" mit diesen Worten setze ich mich auch schon wieder in Bewegung. Ich war wohl aus dem letzten Mal, als ich einfach los gegangen war, nicht gerade schlauer geworden. "In welche Klasse kommst du denn eigentlich?" langsam wurde ich doch neugierig, wie alt die kleine Kifferin eigentlich war. Ich musterte sie von der Seite und mein Grinsen hatte wieder einem neutraleren Gesichtsausdruck Platz gemacht.

11 oder 12... Wie verplant die kleine Kifferin ist... dachte ich mir belustigt und sah zu ihr herunter, blieb dann stehen, als wir vor einem Gebäude ankamen. "So, meinst du, ich kann dich ab hier allein lassen?" fragte ich sie schmunzelnd und deutete auf das Gebäude, welche meines Wissens nach die Unterkünfte der Jungen waren. Ich nahm ihren Rucksack, noch immer freundlich lächelnd, von meiner Schulter und reichte ihn ihr. "Wie sehen uns dann ja sicherlich mal wieder, so riesig ist das hier alles dann ja doch nicht..." begann ich sie zu verabschieden und sah mich kurz um. Falls du jemanden brauchst, der mit dir kifft oder aufpasst während du bekifft bist, komm einfach her." hängte ich dann noch hinten dran. "Tschau." Nun passierte ich die Tür zu den Jungenschlafräumen, sah mich kurz um und lief dann immer der Nase nach den Weg entlang, den ich für den richtigen hielt.

//Sorry, dass ich erst jetzt antworte!! *beschämt runterguck*
War die letzten drei Tage nicht zu Hause und dachte, ich würde es noch schaffen und frei zu schreiben, musste dann aber doch recht schnell los x3
Kommt nicht wieder vor! Aiden verlässt Ivy auch nun, da es bis zum Wochenende wieder eng wird ;]
Ganz liebe Grüße ^^

tbc. Zimmer 101| Ivy&&Riley

// Kein Ding.
Man kann nun mal nicht jeden Tag posten mach dir da keinen Kopf. Meckern tut da eigentlich fast nie jemand ^^
Liebe und verrückte Grüße von Ivy zurück Sie nimmt es locker  

endlich war ich da! Das Internat war riesen groß doch ein problem hab ich...
verdammt wo soll ich denn jetzt noch mein Zimmer finden ich sah mich um und
ließ mein Gepäck fallen. vielleicht frage ich einfach jemanden ich sah,
mich um und sah ein Mädchen villeicht sollte ich sie fragen ich ging zu ihr und tippte
sie auf die Schulter.Hey..könntest du mir Helfen ich suche Zimmer 105! ich hoffte sie konnte mir weiterhelfen un ich sah sie mal ganz hilf bittend an obwohl ich das nie tat

//sry für die kürze

Ich saß auf der Treppe vor der Schule, mir war Langweilig und nichts überhaupt nichts passierte. Es war so Nervig wen mal nicht los war, nur stille unheimliche öde stille. Ich seufzte leise, stand auf und holte mein über alles geliebtes Skate. Niemand konnte mich je von diesen Board trennen, nicht meine stief schwestern, nicht mein Stief Vater, ja nichteinmal meine Mutter konnte das. Obwohl alle wollten das ich auch ein Cheerleader werde. aber nix für mich..ich bin kein solches Girly und schon gar keine Pussy!
langsam stieg ich auf das Board und gab mit dem Rechten Bein an, Langsam fuhr ich über den platz. tief in gedanken an meinem immer noch ungeborenen Baby.Was würde passieren wen es auf der welt war? Wie würde es werden? Sollte ich es nicht doch Abtreiben? ich war so in gedanken das ich gar nicht merkte wie ich ihn ein Mädchen hinein fuhr und mit den Händen voraus auf der harten erde landete.

Langsam schlenderte Sara den Weg entlang, ihren Koffer beiläufig hinter sich herziehend. Schulanfang. Super. Vermutlich hätte jeder andere das ironisch gemeint, doch Sara war es ernst. Sara mochte Liberty und die Schule im Allgemeinen, mit ihren Freunden, den viele Aktionen und dem strengen Tagesplan. Ja, besonders den Tagesplan mochte sie, der kaum Freizeit beeinhaltete. Sie liebte das Arbeiten und das Anstrengen und konnte sich mit Feuereifer in eine Sache stürzen. Nicht umsonst waren ihre Noten trotz ihrer schlechten Mitarbeit mehr als überdurchschnittlich. Ihre schlechte Mitarbeit. Fast hätte Sara geseufzt. Ihre Eltern waren sehr wütend geworden, als sie von der Drei in Deutsch erfahren hatten. Aber Sara verabscheute es, zu reden, am liebsten schrieb sie ihre Gedanken nieder. Aber das verstanden ihre Eltern nicht wirklich. Missmutig schüttelte Sara den Kopf, dann bog sie um die Ecke. Liberty. Seit einem Jahr war sie erst hier, aber sie liebte diese Schule und bedauerte es, dass das nun ihr letztes Jahr sein würde. Die 13 Klasse. Stress. Arbeiten. Freunde. Für einen Moment schloss Sara die Augen. Das letzte Jahr. Hoffentlich würde es gut werden.
Nun, vielleicht hätte sie doch nicht besser die Augen geschlossen, denn nur eine Sekunde später, spürte sie, wie jemand sie in die Seite rempelte. Dieser Jemand war sehr klein, sodass Sara nicht einmal wirklich stolperte, doch jetzt war sie wach. Dieser Jemand war ein Mädchen, scheinbar jünger, auf einem Skateboard, dass jetzt am Boden lag. Für eine Sekunde zögernd reichte sie ihr die Hand. Ob sie in Ordnung war? Hoffentlich hatte si? sich nicht verletzt! Vielleicht sollte sie etwas sagen?

<- Der See

Ich kam mit Cass an der Schule an und als ich zu ihr schaute, sah ich ihren Blich und folgte ihm. Erst lächelte ich, da es ein verliebtes Paar war, doch als ich Cloe sah, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Sie war wohl auch eine ziemlich schnelle hier an der Schule. Ich gönnte es ihr, doch sollte er sie veraschen, dann konnte er mich erleben. Ich ging mit Cass zu ihr und umarmte sie einfach. "Hey Cloe." meinte ich nur und sie wusste sofort wer ich war und legte auch mir die Arme fest um mich. "Nik! Hey, du musst unbedingt Roy kennen lernen." lächelte sie und ich ließ sie los und schaute ihn an. Er sah wirklich nett aus und ich streckte ihm lachend die Hand entgehen. Wahrscheinlich wollte er nicht unhöflich sein und nahm sie, doch sie da dann etwas an seiner Hüfte aufblitzen, als er den Arm hob und das Shirt mich. Es war eine Waffe und ich riss die Augen auf und zog Cloe hinter mir und meine Hand von der von Roy weg. Stat mit der Hand einfach zu heben und zu zeigen, dass ich ihm nichts tuen würde, zog ich Cassia hinter mich und nun legte ich schützend die Hände um die Mädchen.

<- Roys Haus Innerhalb

Ich freute mich wirklich Nik zu sehen,doch dann zog er mich zu sich und das blonde Mädchen auch. Was war in ihn gefahren? Hielt er Roy für gefährlich? "Nik, das ist doch nur Roy, der tut mir nichts." meinte ich und schlüpfte unter seinen Arm durch, doch er legte beide Arme um mich und zog mich zurück. Ich protestierte und wollte mich von ihm lösen, doch sein Griff war zu fest. Traurig schaute ich zu Roy und wollte so gern zu ihm um ihm zu sagen, das ich ihn liebte und ich küssen wollte. "Nik hör auf!" schrie ich nun und musste mit ansehen, wie er mich mit einer Hand hoch ob und ich verfluchte das Fußballtraining das er hatte und das er so stark war.Mit der Anderen nahm er das Mädchen und wollte zur Tür gehen, doch er drehte sich nicht von Roy weg, weil er Angst hatte. "Er hat ne Waffe Cloe, er ist gefährlich und wird dich umbringen, sein vernünftig."

Ich beobachtete wie Nik auch zu dem Paar sah. Er schien das Mädchen zu kennen, denn er liess meine Hand los und umarmte sie. Begrüssen tat er sie mit Cloe. Ich nutzte den Moment um den jungen Mann zu begrüssen, in dem ich winkte und ihm ein Lächeln schenkte. Er musste Roy heissen denn Cloe, die Nik nun mit dem Name  begeüsste, wollte dass er ihn unbedingt kennenlerne. Nik streckte ihm die Hand hin, ich hielt mich im Hintergrund. Vielleicht lag es auch daran aber ehe ich mich versah schien sich Niks Miene total verändert zu haben. Er schob Cloe und mich weiter hinter Sich und stellte sich schützend vor uns. Cloe shien das gar nicht zu gefallen, denn sie versuchte zu Roy zu gelangen, doch Nik hielt sie auf. Ich war verwirrt und stand irgendwie daneben. Eigentlich wollte ich Niklas gerade fragen was los sei als er sagte, dass Roy eine Waffe habe und gefährlich sei. Sofort glitt mein Blick wieder zu dem jungen Mann und tatsächlich konnte ich unter seinem Shirt das Heft einer Waffe, wahrscheinlich einer Pistole, ausmachen. Jetzt war ich doch froh, hatte Nik so schnell reagiert jedoch hatte ich auch gleich Angst um ihn. Ich griff nach seiner Hand und zog leicht daran Richtung Türe um auh Nik in Sicherheit zu wissen.

Ich hatte mich immer noch nicht ganz mit dem Gedanken abgefunden gehabt sie hier zurück zu lassen doch für Cloe war es hier tausendmal sicherer. Auch wenn ich nichts lieber gehabt hätte als sie in meinem Arm. Die ganze Nacht. Sanft fuhr ich über ihre Wange und murmelte: "Nächstes Mal wenn wir uns sehen machen wir etwas was normale Paare machen. Ganz ungefährlich. Versprochen". Sanft küsste ich sie auf die Stirn und lächelte innerlich. Vielleicht war es falsch sie und micb als Paar zu bezeichnen, vielleicht war ed aber auxh goldrichtig. Da hörte ich Schritfe und jemand  begrüsste Cloe. Ein blonder junger Mann der in begmeitung einer ebenso blonden, hübschen jungen Frau kam entzog mir meine hübsche junge Frau und nahm sie in den Arm. Anscheinend shienen sie sich gut zu kennen den  auch Cloe begrüsste ihn freudig während seine Begleitung mir zuwinkte. Ich lächelte zurück und sah dann zu dem Tyoen und Cloe. Er hielt mir die Hand hin und schien freundlich. "Hey", sagte ich nur und nahm die Hand. Ich fühlte mich nicht ganz wohl dabei. Das hier wsr definitiv nicht meine Welt. Das war die Welt der reichen Kids aber nicht meine. Und genauso wie es ihre Welt wae gehörten Waffen nicht hierhin. Deshalb erschrack der junge Mann wohl auch so als er per Zufall die Waffe in meinem Gurt erblickte. Sofort zog er Cloe und das Mädchen von mir weg. Er warf mir vor dass ich gefährlich seie für Cloe und sie töten wolle. Das ging mir eigentlich am Arsch vorbei, Anschuldigungen von denen war ich mir gewohnt. Aber gänzlich missfiel tat mir die Tatsache, dass er Cloe mit allen Mitteln von mir fernhielt obwohl sie klar zu mir wollte. Das mschte mich stinksauee. Ich zog die Pistole hervor, leerte die Patronen ajf meine Hand und warf sie vor dem Typen auf den Boden. Dann steckte ich die Pistole wieder ein und sagte zwischen meinem zusammengebissenen Kiefer hervor, da ich so wütend war: "Da hast du deine ach so gefährliche Waffe. Und jetzt lass Cloe los. ". Fen zweiten Satz sagte ich mit Nachdruck und sah ihm direkt in die Augen. Sollten die von mir, begiehungsweise von uns, denken was sie wollten und uns alle Schuld geben aber Cloe würde mir niemand mehr wegnehmen. Nur sie selber wenn sie mich nicht mehr wollte.

Nun lagen die Kugeln vor mir auf den Boden, doch ich vertraute diesem Kerl kein Stück. Wenn Cloe etwas geschehen würde, dann wär ich Schuld. Ich wollte nicht mit ansehen wenn es ihr schlecht ging, deshalb konnte ich sie nicht zu ihm lassen. Die Hand von Cass spürte ich zu deutlich und sie zog Richtung Tür. Sie machte sich Sorgen und das bestätigte nur noch mehr, das Cloe weg sollte von dem Typen. Ich wusste das ich schnell mir ein Bild von ihm machte, doch hey, der Kerl hatte eine Waffe, selbst wenn sie nicht geladen war, doch er hatte eine und das reichte schon um sich Sorgen zu machen. Ich hielt Cloe immer noch fest und ging nun rein mit ihr. Sollte sie mich dafür hassen, irgendwann wird sie mich vielleicht wieder mögen. Ich jedoch konnte es nicht verantworten. "Du solltest besser gehen Roy." meinte ich und ließ ihn sehen. Cloe wehrte sich und schaute die gesamte Zeit zu Roy. Was hatte er nur mit ihr gemacht?

Er tat es wirklich und zog mich von Roy weg. Ich sollte Nik nicht weh tun, deshalb trat ich nicht nach ihm sondern sog einfach an seinem Griff, der so eisern war, das ich nicht wusste wie ich von ihm loskommen sollte. "Roy, ich..." ich wusste nicht was ich sagen sollte und schaute ihn einfach nur an. Wieso musste es so unglücklich laufen. Ich liebte Roy, das ist mir sehr schnell klar geworden und ich fühlte mich bei ihm wohler als bei irgendwem sonst. Er war wirklich nicht gefährlich, aber wie sollte ich Nik das nur klar machen. Wie sollte man Leute von einem falschen Bild zu einem richtigen Bild bringen? Ich konnte nicht tun und so musste ich mit ansehen, wie Roy mir immer ferner wurde. Konnte denn niemand etwas tun das diese Situation nicht so enden musste. Wieso musste Nik sich immer solche Sorgen machen? Wieso konnte er nicht einfach ich bei Roy lassen? Vielleicht wären wir noch gemeinsam auf mein Zimmer gegangen oder hätten uns im Garten gesetzt und einfach Zeit miteinander verbracht.

Langsam aber sicher wurde ich wütend. Mir war egal, was dieser reiche Kerl da von mir dachte, auch war mir egal womit er mich beschuldigte. Doch ich konnte nicht ausstehen, dass er Cloe gegen ihren Willen festhielt. Meine Hand ballte sich zur Faust und ich spürte wie mein Körper vor Wut zu beben anfing. Da sagte der Typ,ich solle gehen. Einen kurzen Moment lang dachte ich darüber nach dies auch zu tun. Denn er hatte nicht unrecht, ich war nicht gut für Cloe. Mein Umfeld war eine Gefahr für sich, ich war vielleicht auch eine Gefahr für sie. Doch da fiel mir ein, dass ich noch ihr Handy hatte. Ich hatte es ihr vorhin entwendet um meine Nummer ein zu speichern damit sie mich anrufen konnte bevor sie mich besuchen kam. Ich wollte nicht, dass sie alleine durch die Glades lief. Da hörte ich Cloes Stimme, sie sagte meinen Namen, wollte anscheinend noch etwas sagen doch sie sah mich einfach an. Und dieser Blick reichte aus um in mir den Auslöser zu ziehen. Mit vier grossen Schritten stand ich sofort neben den Dreien und mit zwei schnellen Bewegungen hatte ich Cloe aus dem Griff von Nik gelöst. Er war zwar nicht schwach doch er hatte nur einen Arm zur Verfügung, da das Mädchen den anderen in Beschlag nahm und ausserdem war ich auch alles Andere als schwach. Das könnte ich mir in meinem Umfeld nie erlauben. Ich legte einen Arm um Cloe und zog sie zwei Schritte von Nik weg. Dann wollte ich meinen Blick sofort wieder auf den Kerl, der nur wenig von uns entfernt stand richten, jedoch ging das nicht. Er blieb an Cloe hängen und ich strich sanft durch ihre Haare. Mein Körper beruhigte sich langsam, er bebte nicht mehr so stark. Und meine Hand die sich im roten Stoff meines Hoodies vergraben hatte, den Cloe trug, löste sich auch und liess sie frei.

Ich war froh, dass Nik mit uns Richtung Tür ging. Auch wenn das Mädchen das überhaupt nicht zu mögen schien. Einerseits konnte ich sie verstehen, schliesslich war das ihr Freund. Und sie musste gewusst haben, dass die Waffe da war, denn sie schien nicht überrascht darüber gewesen zu sein. Plötzlich hörte ich Schritte und als ich mich umdrehte, sah ich wie der Typ Cloe befreite. Sofort liess ich Niks Hand los, er sollte sich ja wehren können, doch es war bereits zu spät. Der Typ hatte Cloe mit sich mit gezogen, jedoch nur ein paar Schritte weg. Dann liess er sie los und irgendwie fand ich das was ich jetzt sah komisch. Der Typ hatte Cloe gerade mit Gewalt losgerissen und jetzt strich er ihr sanft durch ihr Haar. Vielleicht wollte er ihr wirklich nichts böses tun. Vielleicht hatte er eine Chance verdient. Ich griff nach Niks Hand und sagte: "Nik ich glaube nicht, dass er ihr weh tun wird". Dazu sah ich zu Nik und hoffte, dass er nichts dummes tun würde.

Er entzog mir Cloe und ich war so wütend und zugleich machte ich mir schreckliche Sorgen um sie. Cassia wollte mich beruhigen, doch die Waffe die er hatte sagte mir etwas ganz anderes und eigentlich würde ich nicht so reagieren, doch es ging um meine Freundin, die schon so oft verletzt wurde. Wie oft musste ich sie trösten, weil jemand sie gemobbt hatte. Ich wollte nicht das sie auf so jemanden reinfiel. Mit einem großen Schritt war ich bei ihm und ich haute ihm ins Gesicht. Ich wollte das er von Cloe wegging und schubste ihn aus der Schule und zog ihn Richtung Rasenfläche. So das nicht jeder Hans und Franz zuschauen konnte. Dort schlug ich ihn noch einmal. Ich wollte das er die Finger von Cloe lässt. "Du bist nicht gut für sie Roy. Lass sie, sie braucht nicht noch mehr Probleme." blaffte ich ihn an, doch nicht zu laut, da ich wusste das die Mädchen auch kommen würden. Hoffentlich würde Cassia mich deshalb nicht verurteilen.

Roy zog mich zu sich und ich kuschelte mich an ihn und war froh das ich wieder bei ihm war, doch ds hielt nur kurz an. Nik kam und er schlug Roy. Ich schrie auf und hielt mir die Hand vor dem Mund. Das hätte ich niemals von ihm gedacht. Ich kannte nur mit ansehen, wie er Roy rauszog und ich lief hinterher. Sie fingen an sich zu kloppen und ich wusste nicht was ich tun sollte. "Hört auf!" schrie ich und traute mich kaum dazwischen zu gehen, da ich befürchtete das ich schwer verletzt werden würde. Jedoch musste ich mutiger werden. Ich wollte doch nicht das sie sich gegenseitig so verletzen. Ich hoffte nur das alles gut enden würde und so ging ich zwischen die beiden. Zwar langsam, doch ich hatte auch wirklich Angst davor.

Ich spürte wie Cloe sich an mich Kuschelte und sah das als Bestätigung, das Richtige getan zu haben. Doch leider hielt das Ganze nicht lange an, denn als ich die Schritte hörte und aufsah, stand der Typ plötzlich vor mir und verpasste mir eine Mitten ins Gesicht. Er hatte sich wohl auch schon öfters mal gekloppt, doch er würde keine Chance haben. Für mich gehörte das hier zum Alltag. Deshalb reagierte ich auch ohne nach zu denken, aus Reflex heraus. Anstatt zurück zu taumeln, reagierte ich reflexartig und schon hatte der Typ meine Faust im Gesicht. Ich schüttelte nur kurz meinen Kopf und hörte irgendetwas Knacken, wahrscheinlich mein Nacken der sich verspannt hatte. Der Typ schien auch ziemlich wütend zu sein, denn er schubste mich und ich beschloss ihm das Gefühl zu geben als ob er eine Chance hatte. Ausserdem war es mir eh angenehmer, wenn Cloe das hier nicht mitansah. Als wir ausser Sichtweite der Mädchen waren, sagte er dass ich nicht gut seie für sie und dass sie nicht noch mehr Probleme brauche. Er hatte vielleicht Recht, doch das war mir jetzt wirklich egal. "Du kennst mich gar nicht aber keine Sorge, ich werde dafür Sorgen, dass du das hier lange nicht vergisst", sagte ich nur und funkelte ihn an, dann schlug ich zu. Zuerst zwei schnelle Schläge hintereinander, einer ins Gesicht, einer in den Magen. Dann duckte ich mich unter seinem nächsten Schlag hinweg und trat ihm direkt in die Magengegend, sodass er zusammenklappen musste. Viele hätten so einen Schlag nicht getan, wegen Ehrensache und so. Doch für mich war das was Anderes. Ich schlug mich nicht, weil es mir Spass machte. Für mich ging es meistens ums überleben und da zählte nicht wie ehrenhaft man gewann. Es zählte nur, dass man gewann und aus dem Kampf raus kam. Deshalb hörte ich auch nicht auf, als mein Gegenüber taumelnd wieder auf die Beine kam, sondern sah schon meinen nächsten Schlag. Doch so weit sollte es nicht kommen. Denn ich hörte Cloe ein "Hört auf schreien" und gleich darauf stand sie mir im Weg. "Cloe, das hier ist keine gute Idee", murmelte ich, nahm ihre Hand und zog sie aus dem Weg. Eigentlich wollte ich nun zu Ende bringen, was ich Angefangen hatte, doch Cloe hielt meine Hand fest und das andere Mädchen stand mir nun auch im Weg, da sie sich zu dem Jungen gesellt hatte. Desshalb fuhr ich mir bloss mit der Hand übers Gesicht. Als ich sie wieder weg nahm, sah ich Blut daran. Wahrscheinlich war meine Lippe aufgeplatzt oder so, eigentlich war mir das egal. Ich hatte eh andauernd irgendwo eine Verletzung. Ausserdem sah Nik auch nicht gerade gut aus und blutete auch. Sollte so sein.
Mein Blick glitt dann wieder zu Cloe, obwohl ich immer noch mit einem Augenwinkel die andern Zwei beobachtete. "Vielleicht sollte ich wirklich gehen...", murmelte ich dann und sah sie an.

Leider hörte Nik nicht auf mich. Stattdessen überquerte er die Distanz zwischen ihnen und uns und schlug zu. Ich war mir das gewohnt, nicht gerade wenige meiner vergangenen "Freunde" hatten so was hin und wieder getan aber trotzdem mochte ich es nicht. Bevor ich reagieren konnte, waren die Jungs auch schon um die Ecke. Cloe folgte sofort und ich folgte ihr auch. Drüben angekommen, sagte sie sie sollen aufhören und ging dazwischen. Ich beschloss, dass das eine gute Idee war. Deshalb folgte ich ihr, wandte mich aber Niklas zu der gar nicht gut aussah. Irgendetwas in seinem Gesicht musste verletzt sein, denn er blutete. Ich stellte mich vor ihn und hielt beide seine Hände fest. "Nik hör auf, hört beide auf. Das bringt nichts", sagte ich mit Nachdruck und hielt seine beiden Hände fest umklammert. Ich wollte nicht, dass sie sich weiter prügelten. Ich hasste Gewalt. "Bitte", fügte ich noch an und sah in seine Augen. Irgendwie musste es doch möglich sein, die zwei Streithähne auf zu halten...

cf: Zimmer 200; Joey & ...

Ich lächelte, Joey kannte sich hier natürlich genauso wenig aus wie ich. Doch eigentlich störte mich das ja nicht, es war ja meine Idee gewesen die Schule zu erkundigen. Auch seinen Vorschlag, dass wir einfach mal drauflosgehen sollten fand ich super. "Find ich super", bestätigte ich ihm dann und lächelte. Den Kuss den er mir gab erwiderte ich natürlich liebend gerne. Mann, ich fühlte mich wie ein verliebter Teenager. Aber eigentlich war ich das ja: verliebt. Vielleicht nicht mehr ein Teenager aber ich war verliebt. Joeys Hand zu halten tat einfach gut. Deshalb liess ich sie auch nicht los als wir aus der Schule traten und Joey mir den Hof präsentierte. Ich lachte und sagte: "Unglaublich. Hast du schon je so etwas gesehen". Dabei zwinkerte ich ihm zu und zog ihn die Treppe runter. Dann stellte ich mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn kurz. Doch der Kuss wurde unterbrochen, als ich ein ziemlich lautes "Hört auf!" hörte. Ich drehte mich um und sah ein wenig weiter hinten, hinter einer Ecke vier Leute stehen. Zwei Jungen die sich prügelten und zwei Mädchen die gerade in diesem Augenblick dazwischen gingen. "Wieso könnt ihr Jungs nicht einfach in Frieden leben?", fragte ich Joey dann, denn es war nicht das erste Mal dass ich so etwas erlebte.

Einen ist Gesicht, einen in den Magen, dann als ich lag einen Tritt in den Magen. Cloe griff ein und ich hatte verdammt Angst das Roy sich vergaß. Ich wollte nicht das die beiden Mädchen sich dort einmischten. Cassia hielt meine Fäuste fest und ich schaute sie an. Sicher ein guter erster Eindruck. Ich ließ die eine Hand von ihr los und fuhr über meine Stirn. Ich spürte etwas warmes meiner Schläfe herunterlaufen. Es musste sicher nur eine Platzwunde sein und ich konnte noch einen Schlag gegen Roy kassieren, doch dann war dort die schwarze Lederjacke, die ich nur zu gut kannte. Es war die von Joey. Was wollte er hier und vor alles wieso wollte er das niemand mich schlug. Seit der ganzen Sache mit der Band haben wir nur gestritten. Er hatte keine guten Worte für mich gefunden und ich nicht für ihn. Er verbaute sich sein Leben und er wollte sich nicht helfen lassen. Eigentlich sollte ich sagen, das es nicht sein Bier hier war, doch wie immer war Cloe schneller als ich. Was ging bloß in ihrem Kopf vor?